Mit der Veranstaltungsreihe „BluesKaffee“
wurde dem Saal des ehemaligen Kulturhauses ein ganz
besonderes Flair eingehaucht – schon am frühen
Abend hält es manch Gast nicht auf dem Sitz –
er spürt den Blues und muss tanzen.
Nicht nur die Freude an dieser gesundheitsfördernden
sportlichen Tätigkeit, sondern auch die Tatsache,
dass in der traditionellen Walpurgisnacht um reinigende
Feuer getanzt wird, hat die Agentur K (hoch 4) dazu
veranlasst, die erste Jenaer BluesNacht zu veranstalten.
Feuer mit lodernder Flamme wird es im Saal allerdings
nicht geben, wohl aber musikalisches Feuer:
Josa & Peter Schmidt
Josa (Jena) & Peter
Schmidt (Berlin), die seit einigen Jahren gemeinsam
auftreten.
„Rockin’ Blues“ ist das Motto und
die beiden Künstler beweisen, dass dies wunderbar
umzusetzen ist. „Im Repertoire sind neben eigenen
Stücken Titel von Robert Johnson, Keb` Mo, Seasick
Steve…bis hin zu deutlichen Anleihen bei „klassischen“
Singer / Songwritern.“
Tom Shaka
Tom Shaka (USA), der seine
Karriere bereits Anfang der 70er Jahre begann. Virtuos,
international bekannt und hoch geschätzt zieht
der Blues – Sänger, Gitarrist und Mundharmonikaspieler
nicht nur Freunde des Blues in seinen Bann. Durch unzählige
Tourneen, Club- und Festival Auftritte, über Jahrzehnte
hinweg, ist er mittlerweile zu einem Blueskünstler
von Weltklasse gereift, dessen musikalische Kraft und
Dynamik höchste Beachtung verdient.
Abi
Wallenstein & Freunde
Abi Wallenstein & Freunde
heizen als Dritte im Bunde dem Publikum zum Schluss
richtig ein und Entfachen, so dies noch nicht vorher
geschehen ist, das Feuer der Leidenschaft für den
Rest der Nacht.
Die „lebende Legende der Hamburger Szene“,
wie Abi genannt wird, ist seit 1966 als Solist und in
unterschiedlichen Band-Formationen auf der Bühne
aktiv. Der „Vater der Hamburger Bluesszene“,
1945 in Jerusalem geboren, mit den Jahren zu kulthaft
anmutender Berühmtheit gelangt, zählt heute
zu den herausragenden europäischen Bluesgrößen.
Das verdankt Abi nicht nur seiner kontinuierlichen Bühnenarbeit,
mit durchschnittlich 120 Konzerten im Jahr, sondern
auch seinem ureigenem Picking Style, der einzigartigen
Open Tuning Gitarrenstimmung seiner 8-saitigen Gitarre
und vor allem seiner rauen Stimme und souveränen
Bühnenpräsenz.
Unterstützt wird er durch seine Freunde Blues Rudy
- der aus der Lutherstadt Wittenberg stammt, dessen
Mississippi Elbe heißt und, dessen Sound sich
mit der Leichtigkeit einer Dampfwalze den Weg ins Ohr
bahnt – und dem hochmusikalischen Mundharmonika-Meister
Marco Jovanovic.
Er und seine Mundharmonika, dessen Vielseitigkeit dem
Publikum oft erst klar wird, wenn sie Markos Spiel lauschen,
berühren und verführen zugleich, überzeugen
durch Präsenz und Zurückhaltung und vereinen
all das, was Musik bieten kann und manch einer reibt
sich verwundert und beglückt die Augen: So also
klingt eine Mundharmonika?
|