Die rechte Hand zupft, schlägt,
streichelt die sechssaitige Tricone-Gitarre, die linke
wirbelt wahnwitzig mit dem Bottleneck über den
Hals. Die Füße spielen eine Art
Schlagzeug wie es wohl so noch nicht gesehen wurde.
Und dann spielt er als einziger in Europa den selbst
gebauten „Lowebow’’
(Eine Holzkiste mit zwei Besenstielen) der einen wunderbaren
melodiösen Sound hat.
Seine Songs handeln von der Suche nach der Liebe, dem
Glück, dem Platz im Leben, sind mal melancholisch,
mal trotzig, immer aber Mut machend. Sein Vortrag ist
so intensiv, dass die Musik unter die Haut geht, ans
Herz und in die Beine.
Tausende auf seinen Tourneen früher in Amerika
und Kanada und seit 2004 auch in
Deutschland, in Tschechien und den Niederlanden staunen
jedes Jahr über Dr. Slides Live-Präsenz. Auf
Festivals räumt dieser eine Mann regelmäßig
das ab, was sonst nur die großen Top-Acts schaffen.
Was Wunder, Dr. Slide feierte schon 2008 einen besonderen
Geburtstag: Da stand er seit 30 Jahren auf der Bühne.
Seit 2004 zurück in Deutschland mischt er seitdem
die Liveszene auf. Spielt vor
einem Dutzend Leuten in kleinen Clubs genauso hinreißend
wie vor Tausenden im
großen Festzelt. Professionalität ist dabei
seine Basis, die Shows spontan jeden
Abend anders gestalten zu können. Spontaneität
und Spielfreude sind die
Instrumente, mit denen er das Publikum in seinen Bann
zieht. Gitarre und Stimme
schließlich sind seine Mittel, diesen ungeheuren
Sound auf die Bühne zu bringen.
Mehr braucht Dr. Slide nicht.
Mit John Lee Hooker hat er musiziert, mit Johnny Dillinger,
Willie „Big Eyes“ Smith,
John Mooney, Son Seals. Michael Burks und Joey Gilmore.
Richtig gelernt hat er sein Handwerk bei alten Bluesern,
die in den späten Achtzigern noch im Mississippi-Delta
lebten...“ .
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